.
Kurz vor der allerletzten Schwelle,
der letzten aller Stunden fast anheimgegeben,
angesichts der Dunkelheit nur noch ein Angsterbeben:
Ich schüttle einmal noch die Dichterschelle,
wie Narren tun: Denn manche Narren werden weise.
So führe Hieb um Hieb ich auf das Schlechte,
das mir vor Augen kommt. Denn Narrenmächte
führ'n meine Feder wilder, nicht mehr leise.
Die Narrenschelle tönt. Auch in die ekle Jauche,
in tiefste Sümpfe dringt ihr Klang. Ich steige
in diese Düsternis nicht mehr hinab.
Ich wähle mir ein reines, kühles Grab.
Vergehe dort. Und beuge mich und neige
mein Haupt der Lyrik schönem Hauche.
©