Wie selten sind die unbeschwerten Tage,
gelöst von wirrer Sorge und Bedenken.
Die Freude, die sie vorbehaltlos schenken,
gerinnt nur allzu bald zu neuer Klage.
Allein ihr Freuen hilft, dass ich ertrage,
worin sich meine wunden Sinne senken
in Dunkelstunden, die mein Leben lenken,
als stünde ihre Herrschaft nie in Frage.
Als wollte diese Welt, dass ich sie wage,
berührt sie mich in schwankenden Minuten -
als hoffte sie, dass ich in mein Verbluten
bewusster trage, was die Blicke finden.
Doch viel zu selten sind die schönen Tage,
um mich an ihr Lebendiges zu binden.