Winternacht.

[Guenter Mehlhorn]

Winternacht.

Es kriecht der Bär aus seinem Loch
und sieht nichts, davon noch und noch.
Zurück schleppt er nun seine Zentner
und pennt schön weiter, weil er Rentner.

[a.c.larin]

Das Füchslein tats dem Bären bellen:
Mein Freund du musst den Wecker stellen!
Zwar hart, doch leider ists so, eben:
Auch wer zu früh kommt,
den bestraft das Leben!

[Guenter Mehlhorn]

Der Bär lebt wild in der Natur.
Wozu braucht der denn eine Uhr.
Warum der Fuchs ihn jetzt betört?
Weil er es war, der ihn gestört.

[a.c.larin]

Dem Füchslein ward die Nacht zu lang -
da folgte er dem Liebesdrang.
Und weil kein andrer Fuchs zugegen,
tat er sich auf den Bären legen....

[cyparis]

Ich halt es mit den Rentner-Bären -
immer schön in der Höhle bleiben!

[Guenter Mehlhorn]

Die Sache ist doch wunderbar.
Gibt Bärenfuchs im nächsten Jahr.

[a.c.larin]

Trifft sich der Bär in einer Laube
mit Blättern, so gibts Bärentraube -
und reibt er sich damit den Bauch,
kanns sind, dann gibt es Bärlauch auch....

[Guenter Mehlhorn]

Nun muss man diesen nur noch finden,
den man benutzt um aufzubinden.

[a.c.larin]

Die Bärbel kommt uns hier grad recht -
der gehts auch ohne "Bär" nicht schlecht...

Denn jede Frau würd sich drum reißen,
ganz schlicht und einfach "Belle" zu heißen!

[cyparis]

Jetzt lutsch ich meinen einfach weg -
den schönen, schwarzen Bärendreck!

[Guenter Mehlhorn]

Mit Salmiak ist  er verbunden.
um als Lakritze gut zu munden.
Doch soll er noch viel besser schmecken,
muß man an Ort und Stelle lecken!

[cyparis]

Boah!
Das ist aber schweres Geschütz!