lieber erich,
das stück autobiographie glaub ich dir sofort,
die conclusio ist gleichermaßen bedrückend wie gelungen:
Es sind die Klingen, die wir reiten,
stets härter als der Schutz davor...
das ist die oft erlebte , erlittene diskrepanz : dass vorstellung und realtität, innen und außen mitunter nicht gerne hand in hand gehen wollen.
bald neigt sich die waagschale zu sehr nach der einen, bald nach der anderen seite.
der "hochgelehrte" hat sich wohl zu oft im theoretischen verloren - und steht nun in der praxis alleine da.
und der "praktiker" wüsste wiederum kaum etwas über hintergründe....
"leben" ist wahrscheinlich nur in der zusammenschau....
wie gut, dass uns das forendasein dieses ermöglicht!
wie immer ist dein gedicht technisch und sprachlich perfekt, da wüsst ich nichts zu bekritteln!
durch deine zeilen zum nachdenken sehr angeregt,
larin