Übern See fährt das Boot und es schaukelt so sacht
auf den Wellen dahin, wie das Herz mir doch lacht!
Ei, mein Liebster, zu dir trägt der Nachen mich froh-
Weit voraus eilt mein Blick. Stehst am Ufer du? Wo?
Wellenberg, Wellental, rasch vom Bug springt die Gischt,
Wär die Lieb nur kein Traum, der mir plötzlich verlischt!
Flösse ewig dahin sie in wiegender Flut!
Liebster, sieh doch: ich bin dir in Ewigkeit gut!
Übern See fährt mein Boot, wenn die Sehnsucht mich trägt,
wie mein Herz Sinn und Hand, dann die Ruder bewegt!
Banger Blick eilt voraus, nimmt dein Lächeln als Lohn:
und hältst Du mich gut fest, treibt mein Boot nicht davon!