Autor Thema: Fränkische Wahrheiten  (Gelesen 590 mal)

Copper

Fränkische Wahrheiten
« am: November 19, 2024, 21:15:04 »
Hinerm Bierzelt.

Ohne schlachts Gewisse,
stellt sich der Mou beim Pisse
ganz efoch auf die Wiese
und befeuchtet diese.
Die Fraa muss in die Hocke,
sunst läffts ihr nei die Socke.

Ä guats Neues.

Ich wünsche mir fürs neue Joar,
mei Alte wie se früher woar.

Grabsteinspruch.

Jeder Mönsch der muss mol verreck,
jetzt könnt ihr mich am Oasch geleck.
« Letzte Änderung: Dezember 15, 2024, 11:23:53 von Copper »

Erich Kykal

Re: Fränkische Wahrheiten
« Antwort #1 am: November 21, 2024, 17:46:10 »
Hi Cop!

Soso, Fränkisc.h also. Klingt lustig, aber mir sind die österreichischen Dialekte lieber. Klingen cooler.  ;) ;D 8) >:D

Der letzte Reim ist unrein - und sagt man das wirklich so auf Fränkisch in der letzten Zeile? Grammatikalischer Irrsinn jedenfalls.

Am besten hat mir der mittlere Spruch gefallen - verschmitztes hinterfotziges Augenzwinkern pur. Natürlich misogyn, und daher besonders witzig!  ;) :o ::)

LG, eKy
« Letzte Änderung: November 22, 2024, 22:26:37 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Copper

Re: Fränkische Wahrheiten
« Antwort #2 am: November 21, 2024, 18:27:22 »
Hallo Erich,

geleck, nicht geleckt. War ein Tippfehler, danke für den Hinweis.
Ich wollte nur mal was einfaches zum Schmunzeln hinterlassen.
Die Österreicher haben einen weicheren, gemütlicheren und melodiösen Dialekt.
Dieser Dialekt wirkt auf mich immer sehr beruhigend.
Fränkisch ist eher eckig und kantig und läuft nicht so rund.

Gruß, Copper