M:
Ich kann es gänzlich nicht verhehlen, dass
mir Euer Anblick wenig will gefallen,
wie Ihr da, so erlöst und engelsblass
gar traulich tändelt mit den andern allen!
Von rechtens wart Ihr mein, mit Haut und Seele,
ein wahrer Narr, so wie die Menschen alle!
Doch kaum, dass Er dem Herrn sich anbefehle,
sei Er gerettet vor der eignen Falle,
in die Er sich durch Taten und Gedanken
beinah von ganz alleine hat gefahren!
Von jeher machte Euch der Zweifel schwanken,
und Eure Lust kaum reifer mit den Jahren!
F:
Ich hör dich wohl und will es nicht verhehlen:
Ich war ein Narr, wie alle Menschen bleiben.
Doch wer gehorcht, lernt niemals zu befehlen,
und wer nicht rudern mag, muss ewig treiben.
Ich wuchs - und irrte, wage ich zu sagen,
wohl mehr als mancher, der das Leben lernte,
wo nackter Ehrgeiz und Begehren tragen,
bis uns das Alter von der Gier entfernte.
Du bleibst ein Schelm, dich jagen keine Jahre,
ein Spötter, Possenreißer und Versucher.
So manchen klaubst du ab noch von der Bahre,
doch ich ging frei: Der ewigliche Sucher.