Hi Gum!
Wollen wir hoffen, dass das, was nachwächst, natürlicher und klimagerechter sein mag als die wirtschaftslastigen Monokulturen rasch wachsender Nutzhölzer! Bei uns war es vor knapp 20 Jahren ähnlich. Große Bereiche in den nördlichen Wäldern des Mühlvietels an der tschechischen und bayrischen Grenze mussten rerodet werden, nachdem ein Orkan die geschwächten Monokultuten auf den Hügeln praktisch hnweggefegt hatte.
Damals entschloss man sich zu dem Experiment, die Wälder ganz sich selsbt zu überlassen: Das Totholz wurde liegen gelassen, und ein natürlicher Mischwald sollte nachwachsen. Heute bezeichnet man das Experiment als besser geglückt als erwartet. Viel rascher als gedacht schoss ein neuer Urwald auf, gedüngt vom verrottenden Holz des menschgemachten Vorgängers und dank seiner Vielfalt praktisch immun gegen kataklysmischen Schädlingsbefall. Katastrophen sind immer auch Chancen!
LG, eKy