Lang schon ist mein Geist verhangen
wie ein Wolkenhimmel, schwer,
die Gedanken sind gefangen
und kein Strahl erreicht mich mehr.
Manchmal fühl ich noch die Sonne,
die mit grauen Schwaden kämpft,
doch das Schimmern lichter Wonne
wird durch Nieseln bald gedämpft.
Es verwischt mir die Konturen,
die im Kalk noch eingraviert,
löscht Erinnern, da die Uhren
rosten und die Zeit gefriert.
Einmal noch ins Blaue schauen,
ist mein stiller, letzter Traum.
Doch mir schwindet das Vertrauen
mit Verlust von Zeit und Raum…