Autor Thema: Bedürftigkeit I  (Gelesen 931 mal)

Erich Kykal

Bedürftigkeit I
« am: Januar 15, 2024, 08:48:58 »
Dass wir alleine sind, dass keine Götter
das Universum formten, das uns schuf,
beleidigt uns, und es erschallt der Ruf
nach einem größern Plan als dem der Spötter.

Wenn alles heilig ist, gibt es kein Denken,
Bedürftigkeit allein, die sich erfüllt,
ein edler Schöpfer, der sich uns enthüllt
in Schriften Sterblicher, die uns beschenken.

Wie haben wir es weit gebracht im Streben
nach Fortschritt, doch noch immer beten wir,
um soviel dümmer als ein jedes Tier,
um einen tiefern Sinn in unsern Leben.

Ich wünsche mir, dass wir uns endlich erden,
kein zweifelhafter Vater, der uns lenkt!
Nur wenn der Mensch für sich alleine denkt,
kann lernen er und schließlich mündig werden.
« Letzte Änderung: August 03, 2024, 09:21:13 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.