hallo Rocco,
es ist wohl gar keine Frage, ob es immer schon Kriege gegeben hat - das kann man ja in allen möglichen Büchern nachlesen: Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf! Einerseits. Andererseits gibt es aber auch das Bemühen, aus dieser Situation auszusteigen.
Das ist aber schwierig - denn Gewalt fängt nicht erst im Krieg an, sondern bereits immer im einzelnen Kopf: erst sind es Gefühle, dann sind es Gedanken, dann sind es Worte, dann sind es Taten!
Und da wir nun mal unterschiedlich fühlen und denken, sind Konflikte vorprogrammiert. Die wenigsten haben noch gelernt, ein besseres Gefühlsmanagement bei sich selbst anzuwenden- und was den fairen Dialog auf Augenhöhe anlangt: Da hab ich auch in sogenannten "gebildeteren Kreisen" dieselben archaischen Verhaltensmuster vorgefunden. Und wie!
Sobald wir eine intensive Kränkung erleben, hat das Hirn zumeist Pause! So sind wir. Und gewisse Agitatoren nützen das , um ihr eigenes Ego emporzuheben!
Seltsamer Weise sind das sehr oft Männer....
Es werden auch mehr Frauen durch Männer umgebracht, als umgekehrt. Und was die gleichen Rechte der Frauen betrifft: Ein Blick in die Welt zeigt: Das hat noch viel Luft nach oben!
Da möchte man (als Frau) schon fragen: Jungs, was ist los mit euch? Venebelt das Testosteron wirklich dermaßen die Birne? Oder ist es der Rausch der Macht, der dazu verleitet?
Würden Frauen an der Macht genauso handeln?
Zwingt oder verleitet die Position, in der man sich befindet, nicht mitunter auch zu Handlungsweisen, die man nie gesetzt hätte, ohne Macht?
Ja, man kann sich schon fragen, ob man einem Kind diese Welt mit all ihren Problemen überhaupt noch antun soll?
Hätten unsere Mütter auch so gedacht, wären wir allerdings nicht hier....
Unsere Mütter hatten aber vielleicht noch gar keine Wahl...
Hallo Erich,
die Tatsache der Relativität des eigenen Meinens und Denkens ist aber nur sehr schwer begreiflich zu machen, weil es ja im Grunde zur Bedeutungslosigkeit verurteilt! Da aber jeder Wicht wichtig sein will und jedem die eigene Hose näher ist als der Rock des anderen ( und Empathie/Einfühlungsvermögen) nicht jedermanns/jederfrau Talent und Sache ist, werden auch weiterhin Meinungen aufeinanderprallen; je nach Aufgeblähtheit des jeweiligen Egos in unterschiedlich heftiger Weise.....
Davon sind nicht einmal Lyrikforen ausgenommen, wie wir ja alle wissen....
Die diversen Plattformen von Social Media sind da mehr Brandbeschleuniger, als dass sie irgendetwas zur Lösung beitrügen. Und Zündler und notorische Sturköpfe gibts ja genug, die sich darauf auch noch etwas einbilden!
Da wird uns auch die KI nicht helfen - ganz im Gegenteil, fürchte ich!
Hallo gummibaum,
ja klar - man kann versuchen, Kinder selbstbewusst und mit viel Liebe zu erziehen. Doch wenn man das Pech hat, zwischen Mühlsteine zu geraten, nützt das wohl alles nichts. Welche Chancen hat denn ein Kind in Syrien, in Palästina, in Nigeria, in der Ukraine, in Afghanistan, in.....dem allen zu entgehen? Es ist und bleibt ein Lotteriespiel, abhängig davon, wo du geboren wurdest!
Wir hier in Europa hatten eine zeitlang Glück, das ist alles. Andere haben/hatten es nicht. Kein Wunder also, wenn sich da Menschenmassen in Bewegung setzen, auf der Suche nach bessere Lebensbedingungen.
Wie dafür je ein Ausgleich zu schaffen wäre, bleibt fraglich, vor allem, wenn politische Konflikte neue Ungleichheiten schaffen!
Vor allen Dingen hätten wir, angesichts des Klimawandels , wichtigere Dinge zu tun, als die ewig alten (Männer-?) Spielchen zu spielen, um Macht und Einfluss.....
Was da künftige Generationen erleben werden?
Ich mag es mir gar nicht vorstellen!
Lg, larin