Lieber Erich,
das wiederkehrende Denken an den verstorbenen Vater, der im Herbst nach eigenem Lebens-Herbst zu Grabe getragen wurde, ist hier schön formuliert, da der Herbst (vielleicht Metapher für den inzwischen gealterten Sohn) der Handelnde ist, das Vermächtnis des Vaters aufnimmt, in sich reifen lässt und angesichts des Winters (nahen Todes) erkennt, dass ein wirkliches Ausreifen nicht erreicht werden kann.
Das unvollständige Reimen (Vater, Winter) spiegelt das Fragmentarische.
Sehr gut gemacht!
LG g