Autor Thema: Hörig  (Gelesen 653 mal)

Erich Kykal

Hörig
« am: M?RZ 11, 2023, 13:22:59 »
Höriger dem Herzgedanken
an dein Bildnis, das mir spricht,
bringe ich mein Sein ins Wanken,
strebe ich nach deinem Licht.

Höriger dem Liebesleiden
nach der Wärme deiner Haut
will ich mich in Fühlen kleiden,
das mich zu dir auferbaut.

Höriger dem süßen Sehnen
an die Brüste deiner Macht,
werde ich mich in dich dehnen,
bis mir dort der Himmel lacht!
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

gummibaum

Re: Hörig
« Antwort #1 am: M?RZ 11, 2023, 15:05:43 »
Lieber Erich,

das gefällt mir. Eigene Schwäche und emotionale Bedürftigkeit lassen das LI schrittweise zum Organ LD werden. Sprachlich bestens. 

Sehr gern gelesen.

LG g

Erich Kykal

Re: Hörig
« Antwort #2 am: M?RZ 12, 2023, 00:13:06 »
Hi Gum!

Danke für die verbale Akklamation!  :)

Wer kennt nicht dieses süße Sehnen, das so viel mehr ist als pure erotische Begierde? Dieses Bedürfnis, mit einem anderen Wesen eins sein zu wollen, ganz ineinander aufgehen zu können, dass nur für dessen Wohl und Erfüllung zu leben beinahe wie ein egoistischer Gedanke erscheint?

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.