Hi Gum!
Das ist das Drehmoment sehr vieler Militärapparate: Entpersönlichung und Dressur zur Aufopferung für die gemeinschaftliche Sache. Amerika macht es mit seinen Soldaten kaum besser - wer je den Film "Full Metal Jacket" gesehen hat, weiß, was gemeint ist. Die Individuen werden gedemütigt, gebrochen - und als funktionierende Ameisen neu aufgebaut. Der eigene Stolz ist nun nur noch der der Truppe.
Manche "Strategen" meinen, nur so wären "gute" Soldaten zu züchten, die auch im schlimmsten Gefecht funktionieren wie Maschinen - wo kein Individuum mehr ist, ist auch keine Angst mehr vor dem Tod. Die Geschichte aber zeigt immer wieder - wie schon in Vietnam und auch auch jetzt in der Ukraine, dass beseelte Menschen, die freiwillig für ihre Überzeugungen kämpfen, jederzeit besser abschneiden als die dressierten, politisch indoktrinierten Kampfmaschinen entmenschlichter Grausamkeit, die von Imperien präferiert werden. (Nebenbei: Dass diese Freiwilligen nicht immer die "Guten" sein müssen, hat zB. der IS nachhaltig bewiesen ..)
wenn die "Soldaten" gewinnen, dann eben nur mit erdrückender Übermacht oder technischem und strategischem Vorteil - so wie es schon die alten Römer betrieben.
LG, eKy