Hi Gum!
Die "romantische" Version, schon klar. Leider gibt es offensichtlich viele Männer, denen die rein mechanische Befriedigung des bezahlten Aktes zu genügen scheint - oder sie kennen oder können es nicht anders.
Es gibt diesen Spruch: "Frauen brauchen für Sex einen guten Grund - Männer bloß eine gute Gelegenheit."
Überlegt man die Konsequenzen, wird die Prägung klar: Die Frau ist mit dem möglichen Kind danach mindestens 15 Jahre festgelegt - natürlich sucht sie nach einem Partner mit möglichst positiven genetischen Eigenschaften, der bei ihr bleibt und sie unterstützt. Der Mann hingegen ist artspezifisch darauf "programmiert", seinen Samen möglichst breit zu streuen - er versucht instinktiv, die Festlegung zu vermeiden. Romantik und Treue sind Konzepte, die er erst erlernen muss.
Kulturelle Riten und gesellschaftliche "Werte" steuern seit Milennien dagegen, propagieren und romantisieren die stabile Partnerschaft und die "ewige" Liebe, damit beide Geschlechter tun, "was sich gehört". Letztendlich zielen diese Stabilisierungsversuche aber nur auf eins ab: Dem Nachwuchs die möglichst beste Chance auf Überleben zu geben, damit die jeweilige Gesellschaft mehr Kampfkraft und Kanonenfutter bekommt, um ihre Denkungsart und Einflusssphäre aggressiver verbreiten zu können.
Auch das ist leicht erklärt: Je größer ein humanes Konglomerat ist, desto primitiver sein Gesamtverhalten als Einheit. Und am primitivsten ist eben immer noch die Ermächtigung mittels Keule ...
LG, eKy