Die Welt hält inne zwischen zwei Momenten,
als stünde etwas Großes endlich stille.
Ein Neues zu bewegen fehlt der Wille
den Augenblicken noch, die sich hier trennten.
Die Welt hält inne, wie ein Atemschöpfen
vor neuem Anlauf scheint die Zeit zu rasten,
kein Schicksal greift lakonisch in die Tasten
zur Marschmusik in Herzen oder Köpfen.
Die Welt hält inne, eine neue Zeile
im Buch der Wunder ist noch nicht geschrieben,
denn alle Dinge, die wir wirklich lieben,
sind wie im Gleichgewicht. Nur für Sekunden
hat man ein großes, tiefes Glück empfunden -
dann geht es weiter wie in großer Eile.