Die Sozialismus-Gedichte der '68er

[Rocco]

D.

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Der Dumme wäre klug
verließe er sich auf seine Dummheit

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E.

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Der Elfenbeinturm ist eine Metapher
für ein Hirn
ohne Hang zur Hysterie

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F.

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Wie sollten Frauen nicht verrückt sein,
die Männer, statt Schokolade, wollen?

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G.

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Die Sozialismus-Gedichte der '68er:
papierner Klassenkampf

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L.

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Das Leben ist ein müdes Spiel
in der Morgendämmerung

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S.

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"Würden Schweine wie Menschen essen -
wäre kein Unterschied"

Semjon Steinlaus

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Ein Seelenschlachthaus: die Bühne.
Der Krieg

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Kluge Sprüche erfordern kaum Mühe.
Witzige aber…

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So mancher Gewerkschaftsstreik:
ein kurzweiliger Klassenschaukampf

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Ü.

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Die Überarbeitungen des Poeten:
seine tägliche Buchstabensuppe

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[Erich Kykal]

HI Roc!

Neue Sprüche, gleiches wirres Letternschema. Ich ignoriere das mal, da es für mich keinerlei "Orientierung" bietet. Ich bräuchte derlei allerdings auch allgemein nicht, also auch keine Zahlen oder so. Die Sprüche allein genügen für mich. Ich kann nicht für andere Leser sprechen.

Am nähesten liegt mir hier der Hitzkopf-Spruch im Zitat ganz unten, weil er meiner eigenen Natur sehr entspricht. Auch ich kann mich über weniges, dafür aber umso intensiver, aufregen und echauffieren. Menschliche Dummheit, unterwürfige Religiosität, politischer Kadavergehorsam, Fanatismus aller Konsorten, Rassisimus, Elitarismus, Entmenschlichung von "Gegnern", Terrorismus - und all die dadurch beförderten Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten, die Menschen einander zufügen im Namen irgendeiner menschheitsgeschichtlich betrachtet letztlich beinah beliebig austauschbaren "Sache", usw - darüber kann ich durchaus mal in Rage geraten und zuweilen so richtig die Wut kriegen! Einige meiner in den Foren entstandenen Artikel, Gedichte und Kommentare zu besagten Themen sind solchem Furor geschuldet ...

Gern gelesen! 

LG, eKy