Es drangsaliert ein schwarzer Ritter,
den Königshof, das ist sehr bitter.
Dazu will er die Tochter frein,
die Menschen denken: „“Nicht das Schwein,
denn sitzt er erst mal auf dem Thron,
dann bleibt uns nichts von unserm Lohn.
Wir müssen Tag und Nacht nur schaffen
und alles für den eitlen Affen.“
Sie hoffen, dass es nicht so bleibt,
dass einer naht, der den vertreibt.
Und plötzlich kommt der in die Stadt,
auf den man lang gewartet hat.
Mit blonden Haare schulterlang,
“der wird doch bleiben“, heißt es bang.
Ein scharfes Schwert nennt er sein eigen,
der wird es diesem Kerl schon zeigen.
Den Schimmel lenkt er ganz galant
und alles wartet höchst gespannt,
dass er den Fiesen niederstreckt,
da wurde der von ihm entdeckt.
„Hör mir gut zu, wenn ich jetzt sprich“,
da meint der Böse: “Meinst du mich?“
“Ja willst du mich denn nicht verstehn,
kannst du noch einen andern sehn?“
Dem schwarzen Ritter pocht das Herz
und ein ihm unbekannter Schmerz
durchfährt ihn da mit einem Schlag,
“das ist ein Typ wie ich ihn mag,“
So denkt er sich und steigt vom Pferd,
das ist in dem Fall nicht verkehrt.
Er steigt zum Blonden auf den Schimmel,
sie reiten in den siebten Himmel.