Autor Thema: Ein Gebet  (Gelesen 1251 mal)

cyparis

Ein Gebet
« am: September 21, 2010, 10:13:00 »

(angelehnt an Psalm 17, Vers 15)



Wenn ich dereinst denn ruhen kann-
wie fehlt mir Deine Seite! -
befehl ich diesem Psalm mich an,
daß wieder er mich leite.

An jedem Tag hier hungert's mich.
Noch lieg ich tag's im Schlaf.
Da Du mein Großes bist, mein Ich,
weh! daß Dich's vor mir traf.

Ich werde satt, ich werd gesunden,
wenn ich als DU Dich wiederseh.
Bis dahin schmerzen alle Stunden.
Das Warten bringt mir stummes Weh.
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

cyparis

Re:Ein Gebet
« Antwort #1 am: November 25, 2010, 16:57:19 »
Liebe Wiesenbewohner!

Das muß ich wohl wieder hochhieven.
Warum keine Kommentare?

Ich bin fromm, mein Herz ist rein.
Mag Kommentare, wenn auch klein.




cyparis
Der Schönheit treu ergeben
(Lady Anne von Camster & Glencairn)
copyright auf alle Texte

Lachträne

  • Gast
Re:Ein Gebet
« Antwort #2 am: Dezember 11, 2010, 18:46:30 »
Liebe Anne,

mich spricht dein nachdenkliches Gedichtchen sehr an.

In der 2. Str. 1. Z. würde ich eher sagen:  ...dürstet mich.
Aber das wäre vielleicht nicht so ganz nach deinem Geschmack...

LyrI spricht über unheilbares SEHNEN, das jeder in uns in sich trägt.

liebe Grüße
LachTräne
« Letzte Änderung: Dezember 12, 2010, 13:21:12 von Lachträne »

Guenter Mehlhorn

Re:Ein Gebet
« Antwort #3 am: Dezember 11, 2010, 20:01:58 »
Ich hab mich an den Psalm gelehnt.
Dann fiel der um. Ick hab geweent
Reich ist, wer Zeit zum Vertrödeln hat.Mein 2. bis 22. Buch MENSCH MEIER könnt ihr kostenlos, auch als e-books, über meine eigene Homepage (siehe mein PROFIL) laden.Auf youtube 5 Videos unter: guentermehlhorn.
(GRAF von und zu KOKS von der GASANSTALT-BERLIN-BRANDENBURG-SACHSEN-POMMERN-SPITZBERGEN)

a.c.larin

  • Gast
Re:Ein Gebet
« Antwort #4 am: Dezember 12, 2010, 09:35:45 »
liebe cyparis,

man spürt die wehmut in den zeilen:
wir, die wir noch auf erden weilen,
sind tief verbunden mit den seelen
dahingegangner, die uns fehlen!

so mag der psalm uns trösten, leiten,
uns hoffnung oder mut bereiten!
doch besser noch: das gute wort
lebt zwischen uns, im leben, fort!

die toten mögen freundlich schauen -
doch auf die lebenden zu bauen
sei weiterhin dein lebenszweck.
wir sind ja da  -  und gehn nicht weg!

dein schönes gedicht scheint mir wohl entgangen zus ein, zu einer zeit, wo beruflich sehr viel bei mir los war!
wie gut, das du es wieder ins bewusstsein gehoben hast!
liebe grüße,
larin