Kühe können das doch auch ...
Seit dem 20. April ist alles anders in der Radlwelt, denn jetzt haben Radfahrer das Recht nebeneinander zu fahren und bringen sich und andere in gefährliche Situationen.
Die Aufhebung der "Gänsemarschformation" animiert so manche Radler zum Provozieren, besonders außerorts in Kurven kann das tödlich sein.
Beispiel Strecke Niederwürzbach Hassel... da gibt es zwei unübersichtliche Kurven. Du fährst mit 70 hinein und urplötzlich hast du Mutti und Papi auf dem Kettler vor dir. Also in die Eisen steigen und den großen Anker raus. Wer nun geglaubt hat, die beiden würden die Formation wechseln und hintereinander fahren, irrt sich gewaltig. Paps im gelben Trikot fährt seelenruhig mit geschätzten 20 kmh weiter und denkt sich wohl... hähä ... bleib du mal schön hintendran, jetzt bestimme ich wie schnell gefahren wird. Überholen nicht möglich, da Gegenverkehr, also zuckelt man hinterher, bis man endlich überholen kann. Wahrscheinlich denkt Paps ... mir doch egal und wenn ich im Rollstuhl lande, ich bin im Recht.
Anderes Beispiel ... Bliesmengen Habkirchen ... wunderbarer Radweg neben der Straße... breit und asphaltiert. Was machen die Radler? Genau, auf der Straße fahren, natürlich nebeneinander und provozieren.
Seit dem 20. April ist alles anders und da sollten sich Autofahrer und Biker drauf einstellen, denn mit den kampferprobten Speichenfechtern ist der Verblödungsparcour eröffnet.