Autor Thema: Ausschreibungen  (Gelesen 4326 mal)

Grüngold

Re: Ausschreibungen
« Antwort #15 am: Februar 16, 2021, 10:06:05 »
Wenn ihr eure wertlosen und krampfhaft verkampften und spießig verspießerten  Kitsch-Texte einreicht, dann vergesst auch nicht, eure Mobbing-Beiträge mit einzureichen, damit man weiß. welch Geistes Kind ihr seid.
Ceterum censeo linguam Latinam non esse delendam.

Sufnus

Re: Ausschreibungen
« Antwort #16 am: Februar 16, 2021, 10:19:40 »
Wenn ihr eure wertlosen und krampfhaft verkampften und spießig verspießerten  Kitsch-Texte einreicht, dann vergesst auch nicht, eure Mobbing-Beiträge mit einzureichen, damit man weiß. welch Geistes Kind ihr seid.

Beitrag ist an die Administration gemeldet.

hans beislschmidt

Re: Ausschreibungen
« Antwort #17 am: Februar 17, 2021, 12:43:31 »
Hier wird nicht gemobbt ... Du dumme Sau du
.
https://youtu.be/DhxjsdUFB24

https://youtu.be/HfpIYlkOXnY
« Letzte Änderung: Februar 17, 2021, 13:11:26 von hans beislschmidt »
"Lyrik braucht Straßendreck unter den Fingernägeln" (Thomas Kling)

Rocco

Re: Ausschreibungen
« Antwort #18 am: Februar 18, 2021, 21:38:51 »
Hallo Sufnus,

habe gerade den Kopf voll mit anderen Dingen, vielleicht bei den kommenden Gelegenheiten...

Ja, mit Haus und Tankas kenne ich mich, ein wenig, aus. Werde dazu sicher was schreiben.

Im Moment überarbeitet ich hauptsächlich. Wie du weiß, ist die Überarbeitung das eigentliche Dichten.

Einen schönen Abend

Rocco
"Erst in Rage werde ich grob -
aber gelte als der Hitzkopf?!"

Yusuf Ben Goldstein, aus Rocco Mondrians Komödie: Yusuf Ben Goldstein, ein aufrechter Deutscher

Erich Kykal

Re: Ausschreibungen
« Antwort #19 am: Februar 19, 2021, 12:59:31 »
 ;D ;D ;D "Krampfhaft verkrampft und spießig verspießert" - welch wortgewaltiger Einfallsreichtum aus reichhaltigem Sprachschatz!  ;D ;D ;D

Köstlich! Ach, unser kleiner "Grün-vor-Neid-Gold" - immer für einen neuen Lacher gut!

Wenn wir nur wertlose Kitschtexte posten ... - wo sind dann alle deine großartigen, genialen Werke, die uns zeigen, wie man's richtig macht!?  ;) >:D

Reiß nur dein Maul möglichst weit auf, dann sieht irgendwann jeder, wie hohl und leer es dahinter ist ...  ;D ;D ;D
« Letzte Änderung: Februar 20, 2021, 10:03:38 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Sufnus

Re: Ausschreibungen
« Antwort #20 am: M?RZ 16, 2021, 20:48:20 »
Wenn ich überhaupt bereit wäre, an einem Wettbewerb teilzunehmen, dann in persona, im direkten Wetteifern mit anderen Vortragenden, aber nicht mit einem einzelnen Gedicht oder bloß fünf Minuten Lesezeit! Nein, es müsste mindestens eine halbe bis eine Stunde für jeden Kombattanten sein (was deren Zahl natürlich auf drei bis fünf begrenzt).
[...]
Zuletzt ist mir, je älter ich werde, der Wettbewerbsgedanke ohnehin zunehmend verhasst. Besonders im Zusammenhang mit etwas wie Lyrik, das eigentlich immer nur subjektiv bewertet werden kann! Viel lieber wäre ich einfach ein Vortragender unter anderen eines gemütlichen lyrischen Abends.

Hi eKy!

Das sind gute und gewichtige Argumente, die Du da geäußert hast - ich denke, Lyrikwettbewerb können i. d. T. leicht einmal in ein ungutes Lattenmessen ausarten. Andererseits ist so etwas u. U. auch eine dem wechselseitigen Austausch dienende Plattform. Und bei Anthologie-Ausschreibungen wird ja häufig kein Erster-Zweiter-Dritter-Platz gekürt, sondern alle die in die Sammlung aufgenommenen sind Primi inter Pares. Da kann man plötzlich auch mal mit (relativ) großen Namen auf Augenhöhe unterwegs sein. :)

LG!

S.

habe gerade den Kopf voll mit anderen Dingen, vielleicht bei den kommenden Gelegenheiten...

Hi Rocco!
Freut mich sehr! :) Ich werde sehr zeitnah für Ausschreibungsnachschub sorgen! :)
LG auch Dir!
S.

AlteLyrikerin

Re: Ausschreibungen
« Antwort #21 am: M?RZ 19, 2021, 12:42:01 »
Hallo zusammen,

die Ausschreibungen, an denen ich bisher teilgenommen habe, waren letztlich nur Instrumente zum Umsatzgenerieren der jeweiligen Verlage.
Teilgenommen habe ich an Wettbewerben von
1. Bibliothek deutschsprachiger Gedichte.
2. Brentanogesellschaft Frankfurt a.M.
Zu 1:    Ich fand unter den Gedichten, die es zu einer Veröffentlichung schafften, so viele grottenschlechte Lyrik, das es mich schier verblüffte. Es gibt für die Autoren kein freies Belegexemplar, sondern so ein Band kostet fast 90 €!!! Es sind um die 1000 Gedichte in dem Band, und man rechnet mit der Eitelkeit der Autoren. Jeder kann sich ausrechnen, welcher Umsatz entsteht, wenn nur 30 % der Autoren einen Band kaufen. Außerdem versuchen die Initiatoren Fernstudiengänge zu literarischem Schreiben zu verkaufen.

Zu 2:    Auch hier geht es um den Verkauf der lieblos zusammengestellten Bände. Es gibt nicht einmal ein Inhaltsverzeichnis oder Autorenverzeichnis, um das eigene Gedicht zu finden. Mehrere Gedichte sind auf derselben Seite abgebildet. Es gibt keine thematische Gruppierung. So wird sehr schnell ersichtlich, auch hier geht es um das Einsammeln von Texten von möglichst vielen Autoren, die dann alle potentielle Käufer sind. Auch hier ist der Anspruch an die veröffentlichte Lyrik nicht gerade hoch, obwohl u.a. damit geworben wird, dass die Bände in die National Lybrary of Congress eingestellt werden.

Es gibt andere Verlage, z.B. novum - Verlag für Neuautoren, die neben wenigen preisgekrönten Gedichten weitere Gedichte gegen Bezahlung aufnehmen.

All diese Praktiken halte ich für unseriös! Ich veröffentliche jedes Jahr mehrere Gedichte in einem sogenannten Kalender (Straubinger Kalender), der seit mehr als 450 Jahren erscheint und neben einem Kalendarium viele Geschichten und Gedichte aus der Region, von unbekannten und Autoren der klassischen Literaturszene veröffentlicht. Für jedes Gedicht erhalte ich ein kleines Honorar und selbstverständlich ein Freiexemplar des Kalenders. Vielleicht gibt es solche Veröffentlichungsmöglichkeiten auch in Eurer Region.

Alles andere halte ich für unseriös und beteilige mich nicht daran.

Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.

Sufnus

Re: Ausschreibungen
« Antwort #22 am: M?RZ 19, 2021, 14:36:05 »
Hi AL! :)

Die Ausschreibungen der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte und der Brentanogesellschaft Ffm verlinke ich aus guten Gründen nicht: Zu geringer Qualitätsanspruch plus zu vordergründige und lyrikferne pekuniäre Interessen. Prädikat: NICHT empfehlenswert.

Bei den von mir verlinkten Ausschreibungen versuche ich anhand diverser Kriterien die Seriosität zu beurteilen, d. h.

- Bleiben die Rechte am Werk beim Autor? (notwendige Bedingung!)
- Was ist über den Ausschreibenden bekannt?
- Wie ist die Qualität der Beiträge in zurückliegenden Ausschreibungen?
- Wer nimmt als Autor teil? Gibt es da bekannte Namen?
- Gibt es evtl. Freiexemplare?

Dabei kann die Prüfung auch im Verlauf durchaus zu veränderten Einschätzungen kommen. Beim von mir mehrfach verlinkten Bubenreuther Literaturwettbewerb habe ich z. B. den Eindruck, dass beim letzten Mal die Zahl der akzeptierten Werke sehr hoch war (Qualität?) und kein Freiexemplar mehr vergeben wird. Bei der nächsten Ausschreibung werde ich diese Aspekte noch einmal kritisch prüfen. Ggf. fliegt der Wettbewerb dann von der Liste. Aber wir werden sehen. Vielleicht ist das Ergebnis der Prüfung ja weiterhin positiv. :)

LG!

S.


P.S.:
Ich hab mal der besseren Unterscheidbarkeit halber in den Beiträgen, bei denen auf konkrete Ausschreibungen  verwiesen wird, nachträglich das Signalwort AUSSCHREIBUNG rot und fett kapitalisiert eingefügt. So halte ich es dann auch in Zukunft. :)
« Letzte Änderung: M?RZ 19, 2021, 14:38:02 von Sufnus »

Sufnus

Re: Ausschreibungen
« Antwort #23 am: April 12, 2021, 17:04:02 »
AUSSCHREIBUNG

Und jetzt eine relativ zeitnahe - Deadline 30.04. ! -- Ausschreibung der etwas antizyklischen Art.

Der Baltrum-Verlag sucht Kurzgeschichten oder Lyrik (und daher qualifiziert die Ausschreibung für eine Nennung hienieden) zum Thema Single Malt und das Christkind - es geht also um weihnachtliche Texte. Wenn man bedenkt, dass die angepeilte weihnachtliche Anthologie zum Ende von 2021 erscheinen soll, ist eine Vorbereitungsphase in der ersten Jahreshälfte zwar irgendwie nicht saisonal stimmig, aber doch vom Zeitmanagement her durchaus sinnvoll. :)

Vielleicht hilft das derzeit eher kühle Wetter ja doch dabei, sich in eine novembrig-dezembrige Stimmung hineinzuversetzen.

Wie der Bezug im Text zum Single Malt aussehen soll (es werden auch andere Whisk(e)y-Sorten akzeptiert), ist Sache jedes potentiellen Autors. Ich vermute, ein Text der unter dem Einfluss von viel Whisky entstanden ist, könnte auch Themenkonform sein, wenn dies aus der Schreibe eindeutig hervorgeht. ;)

Die Eckdaten in aller Kürze:

- Einsendeschluss: 30. April 2021
- Text an: whisky@baltrum-verlag.de
- Bis zu 3 Gedichte mit maximal je 2 Normseiten (eine Normseite hat 30 Zeilen mit je 60 Anschlägen inkl. Leerzeichen, der Text muss aber nicht als Normseite (siehe Wikipedia für nähere Infos zur "Normseite") formatiert werden.
- Text als Anhang schicken; akzeptable Dateiformate sind: .doc, .txt, .rtf, .docx.
- Alle eingereichten Werke müssen unveröffentlicht sein. Auch müssen die Rechte an den eingesendeten Texten beim Autor liegen (also kein unveröffentlichtes Werk von Onkel Günter (Grass) vom Dachboden stibitzen und einreichen).
- Kurzes (!) Anschreiben nicht vergessen.
- Urheberrechte bleiben beim Autor
- 1 Belegexemplar für alle akzeptierten Autoren

Hier nochmal der Originalton der Ausschreiber (die keine irgendwie gearteten Beziehungen zu meiner Person haben):

"Weihnachtliche Kurzgeschichten, die mit einem Single Malt zu tun haben. Ob nur ein Schluck getrunken wird, ob es eine Tragödie um einen betrunkenen Vater/Mutter ist, eine Initiation eines Jungen Mannes der nun seinen ersten Whisk(e)y trinken darf, oder etwas völlig Anderes. Whisk(e)y und Weihnacht ist das Thema. Es dürfen Kurzgeschichten und Lyrik eingereicht werden. Auch wollen wir offen sein, wenn es nun kein Single Malt ist, nehmen wir auch einen Bourbon.

Wir möchten diese Anthologie natürlich vor der Weihnachtszeit (2021) auf den Markt bringen. Daher wollen wir die Geschichten bis zum April 2021 bei uns haben. Das heißt alle Geschichten die bis zum 30. April 2021 bei uns eingehen werden von uns gelesen und danach entscheiden wir bis Ende Mai 2021 welche der Geschichten in die Anthologie kommen. Haben Sie Verständnis dafür, dass wir nicht alle Geschichten werden aufnehmen können."

Und hier der Link zum detaillierten Nachlesen: https://baltrum-verlag.de/whisky


« Letzte Änderung: April 12, 2021, 17:10:37 von Sufnus »