Hab meine Schritte eingesammelt
und meinen Sinn zur Ruh gelegt.
Es flockenwirbelt vor dem Fenster,
wo sich kein Flügelschlag mehr regt.
Hab meinen Sinn zur Ruh gebettet,
mein Herz auf Wanderschaft gestellt.
Es flockenwirbelt vor dem Fenster
und fällt gelassen, wie es fällt.
Die Welt versinkt unmerkbar leise,
es fließt die Zeit - wohin? - ganz sacht.
Es flockenwirbelt vor dem Fenster
und dunkelt sich vom Tag zur Nacht.
Verborgen ruht auch in der Seele
ein Morgen, dem sie angehört.
Es flockenwirbelt vor dem Fenster,
doch keimt die Hoffnung, ungestört.