Mächtig schäumt dein heißer Wille,
macht sich wichtig, hart und laut!
Wann durchmisst dein Gang die Stille,
die sich selbst genügt und baut?
Polternd greifst du in die Leben
um dich her wie ohne Maß!
Wann erlernt dein Hinbestreben,
was dein Kern von je besaß?
Oberflächlich musst du gelten
wie ein Kind, das sich nicht fügt!
Wann erkennst auch du die Welten,
darin man sich nicht betrügt?
Traurig scheiterst du an Schatten,
die dein fester Gaube warf!
Wann begreifst du, dass wir hatten,
wessen je ein Mensch bedarf?
Dass wir aus uns selbst erblühen,
wenn wir wissen, dass die Welt
uns nur spiegelt, das Bemühen
um Erkenntnis, die uns hält.
Das Bemühen um das Wesen,
das in allen Dingen ruht:
Wesenlos nur kann genesen,
was von Dauer ist und gut.