hi wolfmozart,
für mich reicht dein gedicht auch nicht so ganz zum zufrieden sein. ( auch wenn du für dich bestimmt etwas wichtiges formuliert hast.
)
für den leser gelten da andere kritiereien.
ich denke, ein gutes gedicht sollte entweder
ein geschichte erzählen oder eine stimmung vermitteln.
geschichte erzählt sich hier nicht wirklich, und die stimmung ist mit hell-dunkel zu wenig sprachlich ausgeformt.
ich denke, du wolltest den spruch widerlegen, dass im dunkel gut munkeln sei.
da hast du allerdings recht: im dunkeln kann auch ganz was anderes sein als das gut-munkeln!
die frage ist aber dann, was genau ist das? ist es trauer, ist es angst, ist es einsamkeit, enttäuschung, liebeskummer?
ich meine allerdings, das die dunkelheit SEHR wichtig ist! ( nicht nur in der fotografie und malerei: bilder leben von kontrasten!)
auch unser gehirn kann nur unterschiede wahrnehmen.
gäbe es die dunkelheit nicht, könnte das licht niemals so bedeutungsvoll sein! und jeder, der mal migräne hatte, weiß: manchmal ist dunkelheit das einzige, was wirklich hilft!
die menge macht das gift!
lg, larin