hi erich,
wow , ein seltener fall ist eingetreten! erich findet den hinweis "sprachlich gediegener"!
nein, jetzt im ernst: da deine gedichte meist hundert prozent metrisch korrekt sind, lässt sich ja auch nix finden, was "gediegener" wäre.
das "hintenherum" muss ich , glaub, ich erklären. das war wohl etwas flapsig so hingesagt. nix für ungut.
natürlich ist der genitiv was schönes ( und wird auch immer seltener, weil: der dativ ist dem genitiv sein tod).
aber: er sollte halt doch verständlich sein .
in obigem fall fehlt der artikel - und das lässt das nomen (des) lichtes wie ein adjektiv erscheinen, was ein bissl den lesefluss stört, finde ich.
man denkt zunachst an "mit lichtem Versprechen" ( wasn das? Hä?), und muss dann die zeile ein zweites und drittes mal lesen.
da purzelt man halt ein bissl drüber. weil: so redet kein mensch mehr. ( was für dich kein kriterium ist, wie ich vermute)
es ist , wie es ist: ein paar leser aus dem vorigen jahrhundert steigen da noch dahinter - die 2000 werdens einfach nicht mehr behirnen.
da hat sich die gesprochen( und auch geschriebene sprache) doch schon zu sehr davon entfernt.
so. und um das "hintenherum" noch einmal richtig zu übersetzen: ich finde, du kannst sehr verschachtelt denken. was definitiv KEIN fehler ist, nur manchmalk nicht ganmz leicht nachzuvollziehen für den lesenden.
lg, larin
aber vielleicht ist das ja der effekt, den du dir wünscht: soll der leser doch ruhig mal a bissel stolpern, wenn er den lyriker fassen will.....
das wird die leserzahl zwar ein bissl reduzieren, doch - was solls?