hallo gum,
das ist ein wunderschönes gedicht, weil da unendlich viel zärtlichkeit darin mitschwingt!
ich weiß gar nicht, was ich lieber sein wollte: die hand, die liebevoll das täubchen umschließt - oder das solcherart geborgene vögelchen!
allerdings hat mich in der erste strophe etwas verwirrt, das ich zunächst nicht klarer fassen konnte. erst durch erichs erklärung wurde es mir deutlich: in str 1 sind mehrere gedanken gleichzeitig hineingepackt - und gehen sich in der verkürzung so nicht aus:
das mädchen hält den vogel.
der vogel fühlt sich weich an.
die weichheit stimmt das mädchen friedlich.
ich schlage daher vor:
Ein Mädchen trägt vor seiner Brust
ein weißes Täubchen in den Händen
und spürt in sich mit süßer Lust,
wie zarte Träume Frieden spenden
zuerst dachte ich, "zarte Federn", fand aber dann, das klingt nicht so toll .
aber vielleicht fällt dir noch was anderes frieden spendendes ein?
LG, larin