Autor Thema: Gedanken zum Siedepunkt der deutschen Volksseele  (Gelesen 815 mal)

Erich Kykal

Gedanken zum Siedepunkt der deutschen Volksseele
« am: August 09, 2020, 12:05:34 »
Gedanken zum Siedepunkt der deutschen Volksseele

Hinter wie vielen Ecken, nimmt man deren Gesamtheit in allen deutschen Städten, lauert tatsächlich das Messer eines gewaltbereiten Migranten, der einfach nur um sich stechen will, weil er so erzogen ist oder weil er Deutsche so hasst (und wenn er es tut, warum wohl, wenn ihm hier jahrelang nur Hass, Verachtung, Ausbeutung und Ausgrenzung begegnen)?
Wie viele pro einhundert Ausländern haben tatsächlich einen manischen „Ehrbegriff“, und wie viele wiederum davon würden ihn tatsächlich rücksichtslos mit offener Klinge verteidigen?

Wir hören von Einzelfällen – es scheinen, von quotengeilen Medien oder manipulativen Politikern oder Parteien aufgebauscht, viele zu sein, aber bezieht man es auf die Gesamtheit ethnischer Minderheiten in diesem Land, sind es kaum mehr als von Inländern begangene Straftaten. Und „grausamer“? Das finden Menschen, deren „Mitbürger“ Flüchtlingsheime anzünden oder unschuldige Eingebürgerte abschlachten, bloß weil sie aus einem anderen Land stammen, siehe die Taten des NSU?

Jaja, sagen sie, das sind ja „andere“, Extremisten und so … - so sind wir ja nicht alle!

Seltsam, dass ihnen dieser Gedanke nie bezüglich anderer Volksgruppen kommt, die sie pauschal verurteilen und verdammen – und damit Dummköpfe wie die vom NSU überhaupt erst in ihrem Denken und Handeln bestärken.

Vorurteil und Verallgemeinerung – die schlimmsten Übel der Menschheitsgeschichte! Pauschalisierende Entmenschlichung und ihre letztlich genoziden Folgen.

Natürlich auf beiden Seiten: Junge „Ausländer“ definieren sich plötzlich verstärkt über die traditionalistischen Werte ihrer Herkunftskulturen, anstatt sich assimilieren zu lassen, um in der Gemeinschaft stark zu sein, Würde und Respekt zu genießen, der ihnen von der deutschen Gesellschaft entzogen und verweigert wird. Dann ergeben sich solche Dämlichkeiten wie „Schariapolizei“ oder Typen, die mit langen Bärten und im Kaftan herumlaufen und bei jeder Gelegenheit den Koran wie eine Waffe schwingen!

Und junge Deutsche grölen in Bierzelten bei ultrarechtem Pöbelhardrock von der Reinheit der Rasse, anstatt ihr Gehirn zu benutzen.

Man bezieht Position und vertieft die Gräben, anstatt zu deeskalieren und zu diskutieren, anstatt das Wagnis einzugehen, einander wirklich kennenzulernen und zu achten.
Dann ist es wieder das alte, ewig gleiche Spiel: „Wir gegen die“ - man hat einen „Feind“ und ist es zufrieden. Man sieht keine Menschen mehr, bloß noch zu Beseitigende. Darüber macht man sich nicht gern Gedanken, umso mehr allerdings um das ersehnte Ergebnis: Dass man nur diese „Bösen“ entfernen müsse, und alles wäre endlich eitel Freude und Wonne, Friede, Freude, Eierkuchen!

Das redet man sich ein, ohne es weiter zu reflektieren, zu hinterfragen – das hehre Bild am Horizont, wenn man nur diese Hürde nehmen kann, egal, wie viele dafür leiden müssen. Man überzeugt sich davon, „dass es das wert sei“. Augen zu und durch!

Augen zu, Ohren zu, Herzen zu … - wir wissen, wer schuld ist, und wer immer es ist, hat verdient, was auf ihn zukommt!

Vorurteil und Verallgemeinerung … - das ewig gleiche Spiel. Trauerspiel …

Arme Menschheit.
« Letzte Änderung: August 14, 2023, 10:03:02 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.