Verhaltener sind weiland meine Töne,
bescheidener, in Demut fast gewandet,
als wäre plötzlich sterblicher das Schöne,
das an die Ufer meiner Augen brandet.
Als würde ich des Hässlichen gewahrer,
das unter zarten Oberflächen lauert,
als raste jedes Fahrzeug ohne Fahrer
auf Wände zu, die jedes Schicksal mauert.
Verworrener sind heute meine Träume,
und gehen ungeschlacht, wie heimlich trunken.
Erinnerung näht meinem Leben Säume
und wirkt doch seltsam lautlos und entsunken.
Als ahnte ich in allem die Verwesung,
die unaufhaltsam ihre Nahrung sammelt,
und hörte meinen Willen zur Genesung,
der hilflos seine letzten Worte stammelt.
Wer bin ich, dass ich anderswo mich fände
als alles, was den Gang der Dinge findet?
Ich atme noch - und ahne doch die Hände
des Diebs auf mir, der mir den Stab entwindet.
Verhaltener sind weiland meine Schritte
wie Suchende, die keine Richtung wissen.
Verloren wispernd krümmt sich eine Bitte,
verwelkten Lippen wie im Schmerz entrissen.