Hallo Alte Lyrikerin
Du sprichst aus,
was ich die letzten Tage zunehmend mehr empfinde.
Ich halte an manchen Tagen dieses Nicht-aus-dem-Vollen-nehmen
nicht mehr aus.
Diese vielen Ecken und Kanten um die eine herumschippern muss -
Corona machts nicht leichter . Maske auf, Maske ab ...Maske vergessen ... Maske zwickt... Maske stört.
Andere nuscheln einen durch Masken an ... arggghhhh!!
Den Kelch nehmen und einfach trinken.... ,
wie er eingeschenkt ist.
Mich nicht immer um die Leute scheren .... --
diese waren in meinem Elternhaus die oberste Instanz:
"Was wohl die Leute denken!" .....
Den Krug leeren in Dankbarkeit, ja, das ist besonders wichtig und hilft mir,
meine innere Haltung sehr schnell ins Leichtere zu wenden.
Ehrfurcht - darüber muss ich nochmal nachdenken .... ,
ob ich auch Ehrfurcht empfinde vor dem Leben.
Dies ist ein Wort, das ich nicht verwende -- nie.
Vllt. stösst es mich erstmal weg, weil die "Furcht" mit drinnen ist.
Demut liegt mir da näher .... also das Erkennen meiner Kleinheit, meiner Unwichtigkeit.
Erich ich bin auch ziemlich übergewichtig --
Essen musste bei mir für ziemlich viel herhalten.....
Ich schätze mal, dass jegliche Lebensäußerung, die ich als Säugling und Kleinkind tat,
mit Futter erwidert wurde. Und ich dies mir ebenso angeeignet habe.
herzliche Grüße
Eleonore