Autor Thema: Schmalz lass nach!  (Gelesen 974 mal)

Erich Kykal

Schmalz lass nach!
« am: Dezember 30, 2019, 09:48:01 »
O du süßeste der Süßen,
Salz der Träne, die du weinst -
Lass dich täglich neu begrüßen,
wo du wie die Sonne scheinst.

Holde Anmut, stille Größe,
ahnungstief und voll Figur -
ach, im Garten deiner Blöße
wohnt die Seele der Natur.

O du wonnigste der Wonnen,
Hut des Herzens, das dir schlägt -
Sei das Lied, das du begonnen,
alles, was mein Leben trägt.
« Letzte Änderung: Januar 02, 2020, 20:10:23 von Erich Kykal »
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Eisenvorhang

  • Gast
Re: Schmalz lass nach!
« Antwort #1 am: Dezember 30, 2019, 13:44:26 »
"Schmalz lass nach!"

:D Hi Erich,

ist das Satire?
Falls ja,
ich finde die Zeilen trotzdem wunderschön!

:D

vlg

EV

Erich Kykal

Re: Schmalz lass nach!
« Antwort #2 am: Dezember 30, 2019, 17:03:33 »
Hi EV!

Etwas irreführend in diesem Forum, aber anderswo versteht man es sicher.  ;)

Ja, das Gedicht ist im Grunde bissige Ironie, abzielend auf gewisse Vorgänge in einem anderen Forum, die sich leider meiner Möglichkeit entziehen, sie anders zu beeinflussen.

Mehr will ich hier nicht dazu äußern, aber du hast recht - die Verse für sich allein sind durchaus lesbar.

Vielen Dank für deine Mühe!  :)

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

Eisenvorhang

  • Gast
Re: Schmalz lass nach!
« Antwort #3 am: Dezember 30, 2019, 17:24:13 »
Ich bin nur noch auf poetry, Gedichte.com und hier.
Ich schätze du meinst das Eiland, da kann ich aber nicht mehr reden...
Mühe hat’s nicht gemacht, ich hab zu danken fürs Teilen.

Ev

Agneta

  • Gast
Re: Schmalz lass nach!
« Antwort #4 am: Dezember 31, 2019, 13:46:17 »
aha, ein Lehrgedicht, GGG Aber auch ohne diesen Faktor lässt sich ein selbstkritisches Gedicht daraus lesen. Ich würde es vielleicht im Titel gar ändern, denn Melancholie lässt uns eigentlich die schönsten Werke schreiben.
Dir guten Rutsch, lieber Erich von Agneta