Mariechen saß weinend im Garten,
im Grase lag schlummernd ihr Kind.
Mit ihren goldblonden Locken
spielt säuselnd der Abendwind.
Sie war so müd und traurig,
so einsam, geisterbleich.
Die dunklen Wolken zogen
und Wellen schlug der Teich.
Er:
Zum Geier was soll nun geschehen?
Sie hat mich doch selber verführt!
Ich mag nicht ihr Bitten und Flehen.
Dadurch wird nur Mitleid geschürt.
Sie soll beim Kuckuck bleiben,
dort wo der Pfeffer wächst.
Mag, was sie will dort treiben,
denn sie hat mich verhext.
Sie:
Du hast nichts verstanden von allem
und das, was du sagst ist doch Müll.
Es mochte dir damals gefallen.
Ja besser, du wärest jetzt still.
Versetze dich in meine Lage!
Das ist doch bei Gott nicht mehr schön.
Ich tage allein diese Plage,
Was soll nun in Zukunft gescheh’n?
Er:
Ich zahle wohl kaum Alimente!
Was willst du, du kriegst nichts von mir!
Ich habe doch selber nur Rente,
genauer gesagt nur Hartz vier.
Das ist für mich gar nicht vom Guten.
Ich habe dafür keine Zeit.
Nun hüpf doch schon rein in die Fluten!
Mir täte dein Ende nicht leid.
Sie:
Das könnte dir sicher so passen?
Doch nein, das tue ich nicht!
Er:
Ich werde dich trotzdem verlassen,
egal ob dein Herz dir auch bricht.
Sie:
Ich nehme mir einen Anwalt,
der macht dir das Leben schwer.
Er:
Ich ziehe ich nach Sachsen-Anhalt,
dort findet mich keiner mehr.