Damals

[gummibaum]

Damals war die Welt verändert,
magisch schien sie aufgetan,
jedes Ding, von Licht gerändert,
war beseelt und sprach uns an.

Ohne uns die Hand zu geben,
traten wir in eine Spur,
was wir fühlten, ließ uns schweben,
und wir waren ganz Natur.

Damals redeten die Steine,
und der Himmel war ganz nah. -
Heute sind wir sehr alleine,
und was war ist nicht mehr da…

[Erich Kykal]

Hi Gum!

In Srachhabung, Sprachfluss und -melodie, aber auch inhaltlich eins deiner Highlights! W-u-n-d-e-r-s-c-h-ö-n!!!

Der Text erinnert an die Tage der Kindheit und Jugend, da man noch eins mit der Welt war, oder das Gefühl des Frischverliebtseins am Beginn einer Beziehung, wenn die ganze Welt mit einem tanzt - das LyrIch spricht ja auch von "uns": entweder es meint "wir alle" oder "wir beide". Der Text stimmt gleichermaßen.

Ich schwelge! 

Allergernst gelesen und bewundert!

LG, eKy

[Agneta]

ich lese eher eine Beziehung in der Jugend daraus, eine Beziehung zu allem, was uns in der Jugend neu begegnet.
Und doch hat auch das Alter(n) schöne Seiten. Man hat mal Ruhe vor dem Entdeckungsdrang... Lächeln
Müsste es nicht: was WIR fühlten...
LG von Agneta

[gummibaum]

Danke, lieber Erich.

Ich freue mich sehr über dein Lob. Gut interpretiert hast du auch.


Danke, liebe Agneta.

Das Alter hat auch Vorzüge. Zum Beispiel Erinnerungen. Ja, "wir" natürlich.


Liebe Grüße
gummibaum