Autor Thema: Und als ich  (Gelesen 754 mal)

Agneta

  • Gast
Und als ich
« am: Mai 25, 2019, 09:38:39 »
Und als ich

Und als ich die Welt mir beschaute,
da sah ich die Leere inmitten
der Knospen schon liegt das Vergehen.

Es reißt eine Lücke,
es gibt keine Brücke
zur anderen Welt.

Was ging, ist für immer verloren,
wird allseits auch Neues geboren.
Es wächst hin zum Tod.

So weiß ich aus schmerzvollem Lehen
um das, was mir gestern noch war
Ich stehe, vergehe

und gieße die Blumen.

wolfmozart

Re: Und als ich
« Antwort #1 am: Juni 01, 2019, 12:10:31 »
Sehr schöne Lyrik Agneta.

Ein kleiner Leckerbissen der Dichtkunst.

Ausgefallenes Reimschema, schöne Sprache, interessante Aussage.

Gern gelesen

wolfmozart

Agneta

  • Gast
Re: Und als ich
« Antwort #2 am: Juni 03, 2019, 13:07:22 »
danke, lieber Wolf, das freut mich. LG von Agneta