Chemnitz vor der Hundesachkundeprüfung
Kampfhunde sind das rote Tuch unserer Gesellschaft, aber was sind Kampfhunde und wie werden sie so, wie sie sind? Kampfhunde und Hunde, die dem Menschen lebensbedrohlich sein können, werden in Listen geführt. Das haben sie gemeinsam mit islamistischen Gefährdern und anderen Straftätern, vor denen der Staat die Gesellschaft schützen muss und will.
An oberster Stelle dieser Liste stehen die Kampfhunde und an dritter Stelle der deutsche Schäferhund. Erfahrene Hundetrainer behaupten, dass diese Statistik geschönt ist und der deutsche Schäferhund eigentlich in der Beißstatistik ganz oben stünde, wenn er nicht als Gebrauchshund bei Polizei und Grenzschutz protegiert wäre.
Die Kriminalstatistik der Bundesregierung weist keine Zunahme der Gewaltkriminalität durch Asylanten auf. Alles Einzelfälle.
Der Kampfhund aber, der zubeißt, ist kein Einzelfall. Es wird auf die gesamte Hundegruppe gemünzt und tausende Tiere wurden ihren Haltern entzogen oder von denen abgegeben in Tierheime. Quasi abgeschoben. Das ging sehr flott. Weil Maßnahmen ergriffen wurden. Auch sehr flott. Die Hundesteuer für solche Tiere wurde so hoch angehoben, dass ungeeigente Halter sie nicht mehr bezahlen konnten.
In Chemnitz rottete sich eine Menschenmenge zusammen, quasi wie eine Hundemeute und ging auf unschuldige Menschen anderer Hautfarbe los. Diese Nachricht beherrscht alle TV-Sender. Von dem Opfer ist verhalten die Rede. Ein junger Mann wurde ermordet, nicht von Nazis, sondern von Asylanten. Einzelfall. Natürlich.
Wieder werden Sachverhalte verharmlost, Ursache und Folgetat vermischt bis zur Unkenntlichkeit. Fakt aber ist, dass ein Mensch tot ist. Wieder mal.
Die Meute, die nun dank unserer ignorierenden und verharmlosenden „Wir schaffen das“ -Regierung, gar einen politischen Arm im Bundestag hat, bekommt Aufwind, gefährlichen Aufwind. Der nun wieder so genannte „sogenannte“ besorgte Bürger marschiert mit, weil er empört ist über den Tod eines jungen Menschen und weil er vielleicht auch einfach mal die Schnauze voll hat von den Abschottungsmechanismen der Wirschaffendas - Bundesregierung.
Die AFD lacht sich ins Fäustchen und reklamiert die „innere Sicherheit“ in Deutschland für sich. Merkel fliegt nach Afrika und der Heimatminister hält sich geschlossen. Vor allem darüber, dass ein Einwanderungsgesetz erlassen werden soll, wo kein Spurwechsel von gut integrierten, nicht gewalttätigen Asylanten, möglich ist. Augenwischerei, ebenso wie bei halbherziger Abschiebung, halbherzigem Familiennachzug.
Der ermordete junge Mann war ein Mischling, sein Vater kommt aus Kuba, aber nicht Rechtsradikale haben ihn ermordet, sondern Asylanten. Das aber möchte man nicht in den Vordergrund rücken, und genau das gibt der Rotte in ihren Augen die Rechtfertigung das zu tun, was sie getan haben.
Eine schlimme Entwicklung, dass Rechtsradikale Demos missbrauchen können, dass sie eine Menschenjagd veranstalten können und dass Linke, die in Hamburg dasselbe getan haben, die einzige Antidemo bilden.
Bald werden wir den Geburtstag von unserem Enkel feiern und alle, die eingeladen sind, freuen sich darauf. Mit dabei sein werden Ari mit seinen Eltern aus Indien, Maurice mit seinen Eltern aus dem Kongo und Sahir mit seiner Familie aus Bosnien. Und dennoch sind wir besorgt und auch sie sind besorgt.
Irgendwo in Deutschland wird ein Erdogan-Denkmal aufgestellt und bei den Vorfällen in Chemnitz regt man sich darüber auf, dass einige Bekloppte den Hitlergruß zeigen. Die Tierheime sind voller Kampfhunde, und wer ist bei diesem perfiden Spiel der deutsche Schäferhund?