Lieber Wolfmozart,
ich lese dein berührendes Gedicht eher als Symbolgedicht. Die Wegblume als geliebten Menschen, vielleicht auch Ehefrau, von der man nun Abschied nehmen muss. Entweder weil sie oder er sterben muss. Dieses Thema, dass zwei Menschen Weg-Gefährten sind, die sich um einander sorgen, auch im Abschied noch, ist ein sehr schönes und in der heutigen oberflächlichen Welt sicherlich ein Gedicht wert.
Da es ein gewisses Pathos erfordert, hast du ein daktylisches Vermaß gewählt, das manchmal allerdings holpert.
Ich denke, das Gedicht ist es wert, dieses zu glätten.
Ich gehe von Vers 2 , z 2aus, in der du einen Anapäst genommen hast, der auch sehr gut passt.
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Gerne versuche ich, dir zu veranschaulichen, wie das dann durchgängig aussehen würde und klingen. Nimm dir, was du brauchen kannst und möchtest. dann bekommst du aiuch die Wegblume schnieke hin... ;)Ich mag das Gedicht. Also:
Ich habe in meinen Händen gehalten
die Wegbume doch nur für kürzere Zeit.
Nun wurd ich zur Weiterfahrt angehalten
Und jenes erfüllt mich mit Traurigkeit
Ich will ihr nur schnell nochmal Wasser besorgen.
Wie ungern laß ich sie im Trocknen zurück!
Wer weiß, vielleicht setzt schon am dämmernden Morgen
die Dürrezeit ein mit brutalem Geschick.
Drum habe ich rasch meinen Spaten genommen
das Erdreich zu lockern dem lieblichen Stamm.
Sie ist es gewöhnt, seit ich zu ihr gekommen
und ihr jede Angst vor der Dunkelheit nahm.
Stamm und nahm ist zwar nichr rein, kurz7lang-aber ich denke, der Stamm als schöne frauliche Figru war dir als Bild wichtig.
Und all ihre Blätter, das sollte man wissen,
die wollen geschützt sein vor Wetter und Wind
Einst hat sie ein nachtböser Sturm umgerissen
Da hat sie geweint wie ein hilfloses Kind.
Und uch ihre Blüte, die sollte man pflegen
mit wortloser Demut und zartem Geschick.
Sie wird es euch danken mit ewigen Segen
wird scheken euch Tage mit blühendem Glück.
Ich habe in meinen Händen gehalten
die Wegblume zwar nur für kürzere Zeit
Man hat mich zur Weiterfahrt angehalten:
und endlich bin ich bereit!
LG von Agneta