Autor Thema: Der Zauber  (Gelesen 829 mal)

Erich Kykal

Der Zauber
« am: M?RZ 28, 2018, 22:41:14 »
Gen Abend kehrt des Tages Reigen
sich wie ein müder Wandersmann
den Schatten zu, die sich verneigen,
und aus den dunklen Wäldern steigen
die letzten Farben himmelan.

Die Vögel und die Grillen schweigen,
die Nacht wird wahr und wächst heran.
Das Namenlose will sich zeigen
und macht sich manches Herz zu eigen,
worin es sich erfüllen kann.
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.

gummibaum

Re: Der Zauber
« Antwort #1 am: M?RZ 29, 2018, 16:25:38 »
Lieber Erich,

schönes Gedicht zur Nachtwerdung.

Da ein Zauber waltet, ist das Namenlose hier nicht das Grauenvolle, von Gott nicht Benannte, das die Herzen heimsucht, sondern etwas, das sich fremd ist,  in den Herzen aber den Raum findet, sich zu erkennen und anzunehmen.

Sehr gern gelesen

LG g 
« Letzte Änderung: M?RZ 29, 2018, 16:30:06 von gummibaum »

Erich Kykal

Re: Der Zauber
« Antwort #2 am: M?RZ 29, 2018, 18:46:17 »
Hi Gum!

Vielen Dank für das Lob und die treffenden Worte zum "Namenlosen"!  :)

LG, eKy
Ironie: Ich halte euch einen Spiegel vor, damit wir herzlich lachen können.
Sarkasmus: Ich halte euch einen Spiegel vor, weil ich von euch enttäuscht bin.
Zynismus: Ich halte euch einen Spiegel vor, aber ich glaube nicht mehr an euch.