Wenn ich mich selber lauter denken höre
als alles, was da Welt heißt und mich streift,
und ganz und nur dem eignen Kopf gehöre,
dann bin ich an dem Punkt, der mich begreift.
Dort trage ich die Weigerung des Herzens
wie eine Festung durch mein ganzes Sein.
An dieser Schwelle jenseits allen Schmerzens
bin ich, in Stille eingehüllt, allein.
Dort weiß ich mit mir selber Maß zu halten,
dort sind die Menschen fern und die Gefahr,
dass sie erkennen, dass in meinem Walten
kein Fühlendes für all ihr Menschsein war.
So bin ich, mit mir selber malgenommen,
die eine Rechnung, die sich selbst begleicht,
und sollte je ein Weh mich überkommen,
vergeht es dort, wohin kein Wehtun reicht.
(Ein altes Werk von vor 2010, etwas frisch aufgebügelt.)