Hand, du bist nicht mehr die meine,
fühllos hängst du mir am Arm,
wenn ich dich berühr, kommt keine
Antwort. Dennoch, du bist warm.
Lass dich, Fremde, neu entdecken,
hierzu ist Gelegenheit,
bis dich meine Nerven wecken,
eingeschläfert eine Zeit.
Lass mich dir die Finger zeigen,
jetzt weiß keiner, wer er ist,
noch verwechseln sie ihr Eigen,
sind sich fern, wie du es bist.
Lass dich, Fremde, so berühren,
wie die Liebste dich berührt,
als ein Teil des Mannes spüren,
dem ihr Liebesblick gebührt.
Ja, nun kribbeln dir die Spitzen
deiner Finger, wachst du auf,
möchtest wohl etwas beschützen -
Handeln, nimm du deinen Lauf…