Oh, wer tilgt die vielen Tränen
Weitgereister Herzen?
Wechselnd Schicksal, bleibend Sehnen:
Welt beliebt zu scherzen!
Und wer singet mir die Weisen
Einer fernen Kinderzeit?
- Jeder muß alleine reisen
Durch die allgewalte Zeit!
Steter Zweifel ist der treue
Schatten unsrer Tage
Oft genarrt durchs scheinbar Neue
Wird das Sein zur Plage.
Doch es blüht versteckt ein Garten
Der uns letzten Trost verspricht
Laßt uns fröhlich sein im Warten
Um so eher kommt das Licht!