Ein erdoganter Spinner will Türkaiser sein,
ein hoher Herr, dem man beflissen diene!
Im Machtrausch zeigt sich: Er ist nur ein Schwein,
das kranke Spiele spielt zu böser Miene!
Die derbsten Bildungsfernen will er unterhalten,
die er als Publikum sich angelacht!
So lässt sich keine Politik gestalten,
worum es einzig geht, ist seine Macht.
Und immer aggressiver wird sein Ton der Rede,
der Feind von außen, rasch herbeizitiert,
vereint nach innen Trunkene und Blöde,
den Teil des Volkes, der nach „Größe“ giert!
Er isoliert, wovon er glaubt, es zu besitzen,
macht sich die aufgeklärte Welt zum Feind.
Er schäumt und geifert, seinen Thron zu schützen,
womit er alle gegen sich vereint.
Wohin das letztlich führt, das zeigt uns die Geschichte:
Ein Krieg soll ihm Kritik vom Halse halten.
So macht ein wunder Geist den Staat zunichte
und lässt sein Land in Grausamkeit erkalten.
Und es wird enden, wie es immer geht für solche,
die nicht verstehen, dass die Macht verführt:
In ihrem Rücken schärft man schon die Dolche
ersehnter Rache, die kein Mitleid spürt.