Als du gingest, Ginster
In meinem Herz, der Blumen Pracht,
das Fröhlichsein der Nelken,
solang Du mein, doch letzte Nacht
verließt Du mich. Das Welken
begann sofort, und Blatt um Blatt
verlor ich meine Liebe.
So kraftlos wurd, was froh und satt
gewesen war, als bliebe
mir nur noch Tod, Vergangenheit.
Auf kahlen Halden, dröge,
blüht’s Blümlein, schwarz, es nennt sich Leid,
ach, stürb ich bald und zöge
in jenes ferne Zauberreich,
wo alle Schmerzen heilen,
dort würd ich auf der Wiese, weich,
unendlich lang verweilen.