Hi Curd!
Schön geschrieben!
Meine Tipps:
Gut ist es, wenn sich Bäume biegen,
weil sie der Sturm dann nicht zerbricht,
schön ist das Beieinander liegen,
wenn aus dem Herz die Liebe spricht.
Gut ist es, wenn wir Träume haben,
da man den Alltag so vergisst,
schön ist es, sich daran zu laben,
wenn unser Herz voll Sehnsucht ist.
Gut ist es, wenn wir unbefangen
einander in die Augen sehn,
schön ist es wenn mit roten Wangen
Komma nach "es".wir unsre Liebe dann gestehn.
Statt "dann": "eingestehn".Denn gut und schön ist unser Leben,
so unsre Seelen still vereint
Klanglich besser hier ein "wenn".hinauf zum siebten Himmel schweben,
weil uns das Glück dann ewig scheint.
Besser "dort" statt "dann".Der Wechsel von betonten und unbetonten Auftakten ist immer problematisch. Hier klappt es, weil man die eigentlich betont sein wollenden Zeilen 1 und 3 der Strophen "beinahe" unbetont anlesen kann, indem man das "ist" ganz leicht stärker betont als das jeweils erste Wort.
Dennoch bleibt es eine phonetische Gratwanderung, die nur deshalb gut klingt, weil sie diese Einstiegsphrasen besonders betont und hervorhebt, was dem Duktus und der Aussage der Zeilen zugute kommt.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy