Hi Gum!
Auf dem - zwar sicher steinigen, aber doch aufwärts führenden - Weg der Besserung, wie ich hoffe?
Vielen Dank für deine Worte. Du siehst ein Bild, in dem es noch Menschen gibt, vielleicht auf primitiverer Stufe. Ich hatte das finale Ende der Menschheit vor Augen - nichts Besonderes aus der Sicht des Universums. Wenn wir verschwinden, hat es nichts falsch gemacht. Es ist eben einfach passiert, und die Ursachen und Gründe dafür sind so uninteressant wie unsere Existenz davor.
Es ist der grundlegende Denkfehler der Menschen zu vermuten, es MÜSSE doch einen Sinn für all das geben, der über uns selbst, über unsere Leben und Horizonte hinausreicht - eine Art großen Plan, dessen Teil wir sind, als würde einzig dies unserer Existenz philosophische Bedeutung und Gewicht verleihen. Mitnichten - unser Leben ist alles, was wir sind und haben. Und es ist/war gut so. Es spielt keine Rolle, ob etwas von uns bleibt, ob wir zu etwas führen - wir haben gelebt und sind vergangen, und danach spielt nichts mehr eine Rolle für uns.
Nur zu Lebzeiten vergiften wir die mögliche Harmonie jedes Augenblicks mit unseren Vorstellungen von größerer Wahrheit und Bestimmung - nur weil wir mit dem Gedanken an die eigene Endlichkeit und Bedeutungslosigkeit nicht zurande kommen! Aber wie wir uns auch gebärden, um diese einfache Realität Lügen zu strafen - es wird letztendlich keine Rolle spielen: Der Spielplatz ist nur von Bedeutung, solang es Spieler gibt, die darauf spielen.
LG, eKy