Tagträume

[Curd Belesos]

Mir wird so leicht in meinen blauen Träumen,
wenn die Gedanken wie die Wolken ziehn,
weit fort zu meiner großen Liebe fliehn,
damit wir nichts von unserm Glück versäumen.

So liege ich im Schatten unter Bäumen,
derweil mein Herz manch bittre Träne weint,
weil wir zu selten froh im Glück vereint,
denn jeder lebt in zwangsbestimmten Räumen.

Da schwebt ein Flüstern durch das Blätterrauschen
„ Vergiss mich nicht, ich bleib für immer dein,
und werde voller Sehnsucht an dich denken“.

Den süßen Worten möcht ich weiter lauschen,
jedoch das Leben holt mich wieder ein -
ach könnt ich doch nur meine Träume lenken.

© Curd Belesos

[Erich Kykal]

Hi Curd!

Schön geschrieben!

Das mit der romantischen Liebe ist so eine Sache ... - erst wenn die Limerenzphase vorbei ist, wird sich weisen, ob so eine emotional stürmische Beziehung auch alltagstauglich ist.
Sieht man sich aber vergleichsweise selten, weil man äußerer Zwänge wegen nicht ständig zusammen sein kann, mag es geschehen, dass die romantisierenden Vorstellungen voneinander ein Leben lang anhalten!
Oder wie mein lieber Onkel Ephraim selig zu sagen pflegte: Wenn ich nicht täglich mitansehen müsste, wie meine Alte sich die Zähne putzt, bevor sie sie in den Mund steckt und sich danach gähnend am Arsch kratzt, könnte ich noch Liebesgedichte schreiben ... 

Nix für ungut, bin heute zum Scherzen aufgelegt!  Leider hat mein Humor immer etwas Bitteres ... 

LG, eKy

[Curd Belesos]

moin moin Erich,

schön, dass du am Morgen schon so gut drauf bist 

Dein Onkel hat das völlig richtig beschrieben, denn ich kenne nicht ein Liebesgedicht von Ihm 

doch ich werde manchmal nicht müde, sie aus dem Bauch heraus direkt in die Tastatur zu hämmern, um mir Erleichterung zu verschaffen 

Genieße den Tag

LG
CB