Ein armer Geist bin ich, der noch auf Erden
wohl wandelt wie ein trunkener Geselle,
dem alle fluchen, wenn sie nüchtern werden
nach regellos mit ihm durchwachten Nächten,
und reuig fliehen seine klamme Schwelle,
als fiele ihnen ein, mit wem sie zechten.
Ein armer Narr bin ich, der unter Toren
wohl bettelt noch um Liebe und Gefallen
und weiß dabei: er war zutiefst verloren,
als er versagte, da es wirklich zählte!
Seit jener dunklen Stunde muss er fallen,
gequält von Augenblicken, die er quälte.
Ein armer Mensch bin ich, der unter jenen,
die gleiches heißen, nimmer traulich wandeln
und aufrecht sich an ihre Herzen lehnen
und würdig kann in ihre Augen schauen!
Mit Unrat darf ich weiter mich verhandeln
und Demut lernen vor dem eignen Grauen.