Wie Blatt an Blatt die schlanken Gerten streben,
sich selig reckend, einem Wind entgegen,
der sanft sie rauschen macht und frei sich regen,
an sommerliche Helle sich zu heben,
und in die Knospen eine Frucht zu legen,
die viele, die in ihren Schatten leben
ernähren wird, um ihnen Kraft zu geben,
der es bedarf, des Winters Ruh zu pflegen,
wenn sich die Tage wieder eisig schließen,
das Grüne müder wird und täglich blasser.
Doch noch so ferne liegt das welke Dauern,
und jeder Zweig darf junges Licht genießen!
Belebend wecken eines Frühlings Wasser
in neuen Trieben ein ersehntes Schauern.