Im Garten saß ein alter Dichter,
es duftete sein Tulpenbeet,
so saß er lang, es wurde spät,
und langsam schlossen sich die Trichter.
Ihm wurde weh, und im Erbittern
schlich er hinauf zum Grammophon. -
Vom Fenster kam ein süßer Ton,
der ließ die Blüten seufzend zittern.
Und plötzlich öffneten sie wieder
die Kelche in die Abendluft
und sangen leise, und ihr Duft
versüßte ihre zarten Lieder.
Es war ein Traum. Der alte Dichter
erlauschte jeden Blütenton.
Dann endlich schwieg sein Grammophon
und schloss beglückt den großen Trichter…