Ist nicht der Herbst, den uns die Himmel zeigen,
das kühle Grau, der Farben stumpfes Blassen,
der Schatten, den wir uns geschehen lassen,
wenn alle Lebenslichter sich verschweigen,
damit die Hoffnung auf den nächsten Reigen
der Jahreszeiten, die wir traulich fassen,
den Winter, den die schönen Dinge hassen,
erträglich mache, bis die Säfte steigen?
So fahre denn, des Sterbens früher Bote,
ins Lied des Lebens, bis die letzte Note
verklungen scheint und für die Welt verloren,
bis neu erblüht, was wir verloren dachten,
und die Gedanken, die uns frieren machten,
ins Licht erhoben sind und neu geboren.