Als Dichter möcht ich gerne Verse schreiben,
mit Worten die kein Mensch bisher gelesen;
die in der Lyrik noch nie da gewesen
und uns im Sprachschatz dann für immer bleiben.
Dann könnt ich freudig wie ein Kind erleben,
wie sich die Silben aneinanderschmiegen
und sich gesprochen sanft im Rhythmus wiegen,
als hätte es sie immer schon gegeben.
Gern will ich diese schwere Kunst erlernen
und auch mit Eifer fleißig danach streben,
bis mir die Musen dieses Glück bescheren.
Als Dichter würde man mich hoch verehren,
und einen Lorbeerkranz zum Ruhme geben;
ach, ich greif gern in Träumen nach den Sternen.
© Curd Belesos