Wie war ein Schmerz, der ohne Federlesens
den Gipfel deiner Lebenszeit bekrönte
und alles Wesentliche so verhöhnte,
ein Teil geworden deines welken Wesens,
dass nichts und niemand noch dein Sein erreichte,
wo tausend Tränen in den Türen standen
und doch den Weg nicht in die Wüste fanden,
wo blank der Schädel deiner Hoffnung bleichte.
Wer kennt dich noch, du herzverarmtes Pochen,
das fiebrig matt nach alten Tagen tastet?
Wer riss das Fleisch von deinen Seelenknochen,
die irgendwie noch das Erlebte stützen,
auf dem die Zeit wie ein Gebirge lastet?
Wem kann dein "Funktionieren" wohl noch nützen?